Oktober News 2018, 1 von 2:
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Wirtschaft braucht Politik in Projekten nicht, gute Rahmenbedingungen reichen
Nobel Preis Wirtschaft für Verschmelzen von EnergieWende & Wirtschaft
Die Schweiz stellt fest, dass der Temperatur Anstieg bereits +2° ist hier. Trotzdem merkt man nichts von einer ernsthaften Reaktion. Zwar haben wir Symptome wie stehende Wetter-Inseln und vermehr Hitze-Gewitter an Abenden. Ach ja, die Bergstürze und Schlamm Lawinen sind ja auch noch, aber was soll's. Wo ist das Problem. Hauptsache ich kann weitermachen wie bisher und habe keine Unannehmlichkeiten in meinem Leben. Was Andere und Nachfolge Generationen tun oder erben, kümmert mich nicht. Bis die Fragen stellen, bin ich ja eh nicht mehr da. Krass, aber genau so ist unser tägliches Handeln! Stehen wir dazu oder möchten wir mal ein gutes Gewissen haben können gegenüber Kinder und Enkeln? Vorgenerationen hatten die Technologie für die EnergieWende noch nicht, wir jetzt aber schon. Also sind wir als erste in der vollen Verantwortung. Wir wissen es, können fatale Folgen abschätzen und haben die Technologien zum Handeln in den Händen. Jetzt liegt es an uns allen, sie im Interesse unserer Nachfahren auch sinnvoll und wirkungsvoll zu nutzen.
Was tut die Schweiz?
Die Schweiz hatte am letzten WEF bereits +1.9° Temperatur Erwärmung in Davos, während es weltweit +0.9° waren. Nun soll die Temperatur Erhöhung unter Anderem aufgrund massivster Folgen beim Wetter und damit verbundenen Schäden auf maximal +1.5° limitiert werden. Tja, was macht man da, wenn man schon jetzt drüber ist?
Die Nationalrats-Kommission folgt relativ ignorant gegenüber all dem blind dem Bundesrat und sieht auf Treibstoffen weiterhin keine CO2 Abgabe vor, obschon über 1/3 aller CO2 Belastungen aus dem Individualverkehr stammen. Umgekehrt hat die Schweiz bereits heute die weltweit höchsten CO2 Abgaben auf Brennstoffen! Es ist überhaupt nicht einsichtig, weshalb CO2 beim Heizen kosten soll, aber beim Fahren dann nicht. Da eine eAuto Förderuung im Schweizer System schwierig zu installieren ist, wäre eine CO2 Abgabe eines der wirkungsvollsten Mittel überhaupt. Mal sehen, was der Nationalrat aus dieser CO2 Vorlage, ohne wirkliche Lösungs-Ansätze zur Erreichung des Pariser Abkommens mit max. +2° und erst recht nicht für eine Limitierung auf +1.5°, machen wird. Wir könnten ja einfach abwarten und die Grenzwerte weiterhin mit legalen Tricks wie Doppelzählungen von eAutos ausdehnen. Unsere Abgase spielen ja im Gesamt-Kontext eh keine Rolle und es ist doch viel angenehmer einfach so weiter zu machen und die EnergieWende im Schlepptau ganz gemütlich anzugehen. Ja, das könnten wir in der wohlhabenden Schweiz wirklich weiterhin so tun im Verkehrsbereich, denn unser gutes Erbe der Wasserkraft lässt uns international auch dann noch sehr gut dastehen. Es sieht auch ganz danach aus, dass dies der smarte Weg für die Schweizer Politik sein könnte. Dabei könnte eine CO2 Abgabe auf Treibstoffe auch neutral ausgestaltet sein.
Die Gretchenfrage könnte dann einfach sein, ob die Schweiz sich diesen Schmarotzer Ansatz heraus nehmen kann, ohne in anderen Bereichen die Glaubwürdigkeit des Natur nahen Landes mit natürlichen Produkten massgeblich zu verlieren. Österreich macht es uns eigentlich vor und trotz ähnlicher Topografie erlauben sie sich diesen Weg nicht. Sie gehen voran und sind dabei sehr innovativ. Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor aus der Landwirtschaft, dem Tourismus und dem Ski-Alpin Bereich? Ja, wir hinken in vielen Bereichen hinterher und zahlen die Aufholjagd jeweils sehr teuer, wenn sie denn überhaut von Erfolg gekrönt ist. Bisher war dies ja nicht unbedingt der Fall. Also, was will die Schweiz sein, werden und tun? Nichts? Oder wollen wir die Chancen nutzen und unsere Energie Unabhängigkeit als Land konsequent stärken, wie das andere tun?
Anhand der CO2 Gesetzgebung wird sich einmal mehr zeigen, ob Politik, Regierung und Konzerne der veralteten Technologien in der Stromwirtschaft oder im Autobereich ignorant weiter schreiten werden und damit die Zukunft verschlafen wird, oder ob man anfängt ein Teil der Zukunft zu werden und diese endlich aktiv als Chance mit zu gestalten. Es ist wohl eine der letzten Chancen, die enorm wichtigen Rahmenbedingungen für die Schweizer Wirtschaft politisch so zu setzen, dass die Schweizer Wirtschaft dadurch den Wandel aktiv und beschleunigt angehen könnte. Wird das weiterhin ignoriert, werden Konsumenten, KMUs und die Produkte aus dem Ausland die Schweizer EnergieWende von unten und von Aussen steuern. Sie wird so oder so kommen und sich massiv beschleunigen, egal, ob unsere Regierungen und Politiker das wollen, unterstützen oder bremsen und bekämpfen. Die Frage ist nur, wie schwer man es Autofahrern und Gebäudebesitzern im Interesse bestehender Filz-Strukturen und kurzfristiger Gewinn-Interessen machen will und wieviel Schaden man mittel- und langfristig bereit ist anzurichten für die Bevölkerung, die KMUs und die Umwelt. So kurz vor den Wahlen wird es spannend zu beobachten sein, ob die EnergieWende im Wahlkampf der Mitteparteien ein Tabu oder ein Kernthema sein wird. Kann man damit gewählt oder eher abgewählt werden? Wir werden es sehen und es wird auch vom Wahlverhalten jedes Einzelnen abhängen, ob die kommenden 4 Jahre dann EnergieWende Promoter oder Gegner die Gesetze für uns machen werden.
Man stellt es fast in jeder Firma fest, wo Standardisierungen, Prozesse und komplexe Projekte wie ERP Einführungen gemacht werden - Sachthemen haben keine Lobby! Nur wenn sich entsprechend starke Key-Personen als Vorbilder zusammenfinden, ein Sachthema zusammen als Priorität definieren und dann auch entsprechend konsequent und nachhaltig verfolgen, gelingt ein Wandel in einem Sachthema. Oft scheitert es aber am Menschen, weil er zu oft inkonsequent, kurzsichtig egoistisch und langfristig gleichgültig handelt. Genau das droht nun der Menschheit als äusserst menschliche Folge auch in der EnergieWende. Unvernunft ist in diesem Zusammenhang auch eine enorm verbreitete Eigenschaft, wenn die Schmerzen nicht unmittelbar spürbar werden. Es bleibt also die Frage, ob wir uns selber gut genug kennen, um Schlimmeres doch noch wenigstens teilweise zu vermeiden oder ob wir kurzfristigen Profit und die sichere Wiederwahl weiterhin höher gewichten und so eben sehr menschlich ins Klima Chaos steuern.
Ja, solange nicht alle anderen auch etwas tun, muss ich ja auch nicht. Aber ja, wenn Viele anfangen, was zu tun, werden es mit den Vorbildern immer mehr und es bewegt sich etwas zum Schutz von uns allen. Vor allem unsere Kinder und Enkel werden es uns danken. Was aber, wenn wir ihnen das Chaos vererben, weil wir egoistisch und ignorant waren. Wollen wir ihnen dies wirklich erklären müssen oder sollten wir jetzt nicht anfangen zu prüfen, was wir heute und morgen bereits tun können. Nicht alles, aber jeder mit seinen Möglichkeiten etwas. EigenEnergie mit Photovoltaik und einem Haus-Akku sowie EnergieEffizienz mit dem eAuto, mit LED-Licht, Wärmepumpen Heizung und Wärmepumpen Boiler. Womit fangen Sie gleich morgen an, um die alten Zöpfe zu überwinden und ihnen die Chance auf viel Freude mit den neuen Technologien zu gewähren?
Hitze-Sommer: KlimaWandel real
Autofahren ist heilbar
Jede Kuh produziert heute pro Jahr ca. 3 Tonnen CO2. Das ist pro Kuh identisch viel wie ein Benzin/Diesel Auto oder eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Der kleine Unterschied ist, dass die Kühe zur Lebensmittel Grundversorgung dienen und aktuell nur schwer Alternativen vorstellbar sind. Das war bei Autos vor ein paar Jahren auch noch so und bei den Heizungen vor ein paar Jahrzehnten ebenfalls. Bei den Fahrzeugen gibt es heute Alternativen mit über 90% CO2 Reduktion. Beim Gebäude gibt es ebenfalls Alternativen mit LED-Licht und Wärmepumpen statt CO2 und Feinstaub emittierende Heizungen.
Trotzdem ist jedes Rezept willkommen, welches den massiven CO2 und Methan Ausstoss der Tierhaltung wenigstens teilweise reduzieren kann. Schlussendlich kümmert sich die Umwelt nicht darum, aus welchen sinnvollen und unnötigen Gründen schädliches CO2 oder Methan ausgestossen wurde - sie reagiert nur auf den resultierenden Fakt der höheren Konzentration in der Luft. Ob meine Luft belastende Herde nun aus Stein, Metall oder Fleisch besteht, ist damit abstrakt gesagt irgendwie sekundär. Die Wirkung und Belastung ist identisch. Damit wären wir also in einem Boot.
Man kann sich also nicht aus der Verantwortung stehlen, nur weil man mit der Lebensmittel Produktion grundsätzlich etwas sinnvolles tut. Schliesslich nützt diese Produktion nichts, wenn die Lebensmittel nicht mit Fahrzeugen in die Gebäude der Leute kommen. Landwirtschaft ist ja kein Selbstzweck. Und es spielt somit bei allen Beteiligten auch eine wichtige Rolle, wie man etwas tut. Selbst wenn der Klima Wandel nicht nur Mensch gemacht sein sollte, müssen wir den Temperatur-Anstieg alle zusammen limitieren helfen, um uns selber vor noch gravierenderen Folgen des Wetter-Umschwungs zu schützen. Also, wo fängt jeder von uns für sich selber morgen damit an? Fangen Sie dort an, wo es Lösungen gibt, nicht dort, wo sie darauf warten müssen!
Unsere Ernährung stellt für die Umwelt Belastung ein weiteres Auto/Kopf dar
Hier ein paar Beispiele, wie viel schädliche Treibhaus Gase für verschiedene Lebensmittel ausgestossen werden. Es ist aber mit Vorsicht zu interpretieren, weil zum Beispiel Butter eine sehr hohe Konzentration aufweist, aber ja aus der Milch gewonnen wird und wohl auch deshalb ein Konzentrat darstellt. Milch ohne Fett kann man aber bis heute von der Kuh leider nicht bestellen. Das macht der Mensch im Nachgang, indem er Milch und Fett trennt. Wäre es nun sinnvoller das Fett zu vernichten, weil es eine Konzentration der Menge Treibhausgase darstellt, die der Milch eh angelastet werden müssen? Wohl kaum. Es würde an der Bilanz, welche die Umwelt verspürt nichts ändern. Bei der Fleisch Produktion oder Getreide ist die Ableitung direkter und somit realistischer möglich. Somit soll die Tabelle primär eine grobe Idee vermitteln, wie Tierhaltung, Fahrzeuge, Wohnungs-Heizung und Ernährung sich im Verhältnis darstellen. Hier bringt Verzicht überall etwas, aber niemals die erforderliche Wirkung. KlimaSchutz ausschliesslich auf Verzichtsbasis wird niemals auch nur im Ansatz so viel bringen wie EnergieWende Technologien ohne Verzicht. Das Ziel ist deshalb, das eine mit der Wende sicher tun und das andere mit dem sinnvollen Verhalten aber nicht zu unterlassen.
Kuh mit CO2 Rücksack, um schädliche Treibhaus Gase aufzufangen
Mehr CO2 Ausstoss für Landwirtschaftsprodukte "weil aus der Schweiz"?
Unbestritten ist wohl, dass eingeflogene Produkte eine grössere Umweltbelastung verursachen als einheimisch produzierte Produkte. Bei importierten Produkten aus südlichen EU Ländern könnte diese Bilanz je nach Produkt aber ganz anders aussehen. Sobald wir in der Schweiz viel mehr Gebäude, Diesel/Benzin, Heiz- & Kühlenergie oder Bewässerung und Spritzmittel einsetzen müssen als im Süden, fängt die Bilanz gegenüber dem Transport in die Schweiz unter Umständen ganz massiv an zu kippen. Auch der Geschmack und die Lebensmittel Qualität an sich ist dann nicht immer besser bei diesen Produkten. Somit kauft man diese Produkte dann primär, um die einheimische Produzentin zu unterstützen und nimmt die anderen Nachteile in kauf. Die Schweizer Bauern tun also gut daran, sich in der Ökobilanz zu verbessern, denn sonst könnte die Solidarität und der Glaube an die schonendere Produktion mal wegbrechen. Wie Studien zeigen, gilt das im Besonderen auch für die Schweizer Bio Produktion.
Ein Praxis-Beispiel, wie die Energie Sektoren zusammen gekoppelt werden
Gemeinde Ergänzungs-Förderungen können bei Bestandsbauten viel bewegen
Besonders ergänzende Förderungen für die Umrüstung von Bestandsbauten ist erforderlich und macht auch aufgrund deren Menge und CO2 sowie Feinstaub Ausstoss sehr viel Sinn für die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung. Die Förderungen von Bund und Kanton, wenn es denn solche gibt, erreichen die Schwelle oft nicht, dass wirklich konsequent nicht mehr auf CO2 und Feinstaub ausstossende Heizungen oder Autos gesetzt wird beim Ersatz. Hier kann ein Zusatz Anreiz der Gemeinde finanziell und psychologisch enorm viel bewirken und die Handlungsweise in vielen Fällen auf den erforderlichen Weg für die EnergieStrategie steuern. Das betrifft konkret die Umrüstung auf Wärmepumpen für Heizung & Warmwasser, das Laden eines eAutos mit EigenEnergie, sowie das Speichern von EigenEnergie in Wasser und Strom Speichern und letztlich auch das Umsteigen auf ein eAuto. Besonders bei Heizungen wirkt sich jeder einzelne Entscheid für eine fossile Ersatzheizung als direkte Folge dieser einen Entscheidung während weiterer 20-30 Jahre äusserst negativ auf CO2 und Feinstaub Ausstoss aus. Auch die Erstellung einer EigenEnergie Anlage auf einem gut isolierten Dach sollte im Bestandsbau noch besser gefördert werden, um die Umstellung auf eine Energie effiziente Lösung mit EigenEnergie Erzeugung zu beschleunigen. Es ist notwendig, denn Bauvorschriften wirken bei Bestandsbauten nur sehr schwach und viel zu langsam.
Immer mehr EnergieWende Technologien sind reif für eine sinnvolle Anwendung
Grün = Technologie reif und Sortiment guter Produkte/Lösungen vielfältig
Gelb = Technologie reif, aber Sortiment an guten Produkten/Lösungen noch limitiert
Während die Schweiz sich für die schlechten CO2 Werte im Verkehr tatsächlich mit der Topografie und dem Wohlstand rechtfertigt, zieht die andere Alpen-Nation nicht nur bei Ski-Alpin, Export von innovativen Landwirtschafts-Produkten und Gastfreundschaft im Tourismus davon. Ja, das zeigt uns, dass es auch anders geht, wenn man nur richtig will. Hier einige High-Lights im Bereich eMobilität: Bsp. Energieleben.AT
Die Schweiz hat auch ein paar Perlen zu bieten, aber im elektrischen EnergieWende Bereich leider nicht in dem Ausmass:
Weshalb ist Österreich auch hier so viel engagierter und erfolgreicher als die Schweiz? Können oder wollen wir es nicht? Sind wir zu träge, wie der Frosch im heissen Wasser? Nehmen wir unsere Chancen im Markt wirklich genügend gut wahr oder geht es uns so gut, dass wir sie bewusst vorbei ziehen lassen? Können wir das später noch aufholen, wenn dann die Verbrenner Industrie mal zurück gefahren wird in 2 bis 5, max. 10 Jahren? Ist das nicht mit jedem Jahr ein Volkswirtschaftlicher Schaden für unser Gewerbe, wenn in der Schweiz im PV- und eAuto Bereich weiter gemütlich geschlendert wird?
Sollte die Neubau-Entwicklung in der Schweiz anfangen zurück zu gehen, wären wir wohl enorm froh um die Aufträge aus der EnergieWende, aber sind wir dann auch kompetent genug und haben wir dann bereits die notwendige Erfahrung, welche die Schweizer verdienen? "Weil aus der Schweiz" darf hier nicht zu einem holen Spruch werden, der etwas suggeriert, das nicht drin ist. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass wir aus der Schweiz heraus in breiter Front wirkliche top Qualität zu einem akzeptablen Preis in der realen Welt liefern können - Image alleine reicht da nicht. Wissen, Können und Erfahrungen sind dafür erforderlich, auch bei uns! Durch das enorme Engagement in der EnergieWende entwickelte das Gewerbe in Deutschland, aber auch in Österreich, bereits einen enormen Erfahrungs-Schatz. Auch in der Schweiz gibt es äusserst kompetente Firmen, aber halt noch längst nicht in dieser Häufigkeit. Das führt leider auch dazu, dass oft wieder alte Technik in neuen Produkten verbaut wird, was die EnergieWende bremst und unserer Umwelt weiterhin schadet. Stoppen wir das nun, indem gezielte Förderungen beim Konsumenten zu den richtigen Entscheidungen führen und die Wende so beschleunigt wird und nicht weiter mit Margen-Denken und Trägheit gehemmt wird.
Also packen wir es gemeinsam an und wenn wir nicht wissen, wie wir es politisch angehen sollen/können, lohnt es sich mal ins andere Alpenland zu schauen. Und wenn man sehen will, was real erreicht werden kann, nicht aber in der Gesetzgebung bitte, darf man getrost auch nach Deutschland oder bei Windkraft auch nach England schauen. Also, lasst uns zusammen in eine sauberere und weiterhin Gewinn bringende Zukunft schreiten, auch in der wohlhabenden Eidgenossenschaft. Verschwören wir uns doch mit unserem Wohlstand auch weiterhin für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und unserer Gesundheit und nutzen wir diesen Wohlstand nicht weiterhin als Rechtfertigung für mehr Umwelt Belastung, als es weniger betuchte Länder verursachen. Das ist doch sonst voll schräg! Ist es in Ordnung, wenn Vermögende Lebensmiittel verschwenden, weil sie es sich leisten können und leisten wollen, während Millionen verhungern? Das ist genau dasselbe und wir akzeptieren es korrekterweise nicht. Weshalb sollten wir es uns dann selber weiterhin erlauben im CO2/Km bei den Autos?
Wir können viel selber bewirken und auch relativ schnell. Oft müssen wir dabei nicht einmal entscheiden zwischen GUT, SCHÖN und TOLL, denn es geht mit der EnergieWende alles zusammen. Immer mehr auch zusammen mit günstiger. Einfach eine saubere Sache!
Familien-Seelsorger aus Österreich
EnergieWende für Wohlstand notwendig
eMobilität passt zum Süd-Tirol
Wirtschaftsring Süd-Tirol pro eAutos
Share Mobility ist bei Auto Birrer in Sursee zuhause und dem entsprechend besteht die Flotte erstmal aus Hyundai eAutos. Diese gehören zu den technologisch Modernsten und Sparsamsten im Markt, auch wenn sie vom Platz her eher limitiert sind. Aber im Vergleich zu einem Renault ZOE bieten sie dann wieder viel Platz. Der Ioniq ist schlicht weg das sparsamste eAuto überhaupt, bietet schnelle 70kW DC Lademöglichkeit und hat somit auch mit dem relativ kleinen Akku eine gute Reisegeschwindigkeit. Der Kona hat mit dem 65kWh Akku eine sehr grosse Reichweite und verfügt sonst über eine genauso effiziente Technik und sogar 100kW Ladegeschwindigkeit. Die Hyundai's sind auch auf Autobahn und im Winter stabiler in der Reichweite als zum Beispiel der/die ZOE.
Das Angebot wird zu Beginn in Sursee, Schenkon und Oberkirch an über 15 Standorten Leihfahrzeuge umfassen und neben dem Parkplatz des Leihfahrzeuges auch immer mindestens einen Zusatzparkplatz mit eAuto Ladestation für bezahltes Laden anbieten. Auf jeden Fall ein sehr lobenswertes Engagement aus der Region und für die Region, auch wenn der Service auf einem Österreichischen Anbieter läuft und der Support über eine Deutsche Nummer läuft. Wichtig ist letztlich primär die Qualität für den Konsumenten und dass der Nutzen in der Region ankommt sowie für die Region eine positive Wirkung entfaltet. Das EnergieTeam wird das Angebot prüfen und steht in Kontakt mit dem Anbieter, um Impulse aus und für die Region einzubringen und sich auszutauschen. Gemeinsam kommen wir am schnellsten vorwärts und am ehesten zu einer Win-Win Situation. Das Gewerbe und die beteiligten Gemeinden Sursee, Oberkirch und Schenkon haben hier mit der Firma Birrer AG sicher eine tolle Idee lanciert. Jetzt geht es darum, das Angebot in Qualität und Ausbreitung Kunden freundlich umzusetzen und regional noch stärker zu verbreiten. Wir wünschen auf jeden Fall gutes Gelingen für Quartier- oder Gemeindelösungen.
Der Kanton LU hatte früher mal eine Restkategorie von Fahrzeugen, die 43.- kostete im Jahr. Darunter fielen auch eAutos. Im 2017 führte der Kanton für die alternativen Antriebe eine kW basierte Besteuerung ein, was grundsätzlich ein guter Ansatz wäre. Nur hat er leider Benzin/Diesel Autos im alten System belassen, welches auf Hubraum der Motoren basiert und indem hoch gezüchtete Sportmotoren mit wenig Hubraum pro PS viel günstiger fahren als Umwelt schonende Magermotoren mit wenig PS pro Hubraum. Das kW basierte System für Alternativantriebe führt bei den hoch effizienten eAutos denn auch dazu, dass diese im kW basierten System zur Kasse gebeten werden, während sie im bisherigen System verschont würden. Das führt zu einer Verzerrung und einer ungerechtfertigten, ja sogar problematischen Benachteiligung von eAutos.
Kommt noch hinzu, dass der Kanton LU bei eAutos die Spitzenleistung aus dem Fahrzeug Typenschein für die Steuern heranzieht, während der Kt. AG die 30 Minuten Dauerleistung dafür verwendet, welche nur 40% der Spitzenleistung ist. Entsprechend tiefer sind denn auch die Verkehrssteuern im Kt.AG, obschon die Ansätze/Steuer-PS gar etwas höher liegen würden. in der EU wird sogar nur die 60 Minuten Dauerleistung an den Rädern herangezogen, was nur 25% der Spitzenleistung ist. Der Kt. LU ist finanziell in einer so kritischen Lage, dass man über diese Steuer abzocke aktuell nicht mit Aussicht auf Erfolg reden kann, aber es ist ein System mit massiven Fehlanreizen und einer wirklich schlechten und durchaus korrigierbaren Handhabung mit der Spitzenleistung. Man müsste ebenfalls die 30 Minuten Dauerleistung heranziehen, um schnell eine zwingend notwendige Korrektur zu erreichen - wäre absolut kein Ding, dies zu tun, denn dieser Wert steht seit Jahren im Typenschein der verschiedenen eAutos.
Mittelfristig sollte der Kt.LU überlegen, alle Fahrzeuge auf das kW System zu überführen. Damit würde alles vereinfacht und auch bei den Verbrennern würden die richtigen Fahrzeuge teurer und günstiger. Aber auch der Malus für alte Autos, welche keine Abgasvorschriften einhalten, müsste mit einem Bonus für saubere Autos ergänzt werden. Es ist nicht korrekt, mit Ökologischen Massnahmen nur in die Tasche des Kantons zu wirtschaften. Man kann genauso gut jene Bürger entlasten, welche ökologisch saubere Fahrzeuge kaufen und dafür sogar mehr Geld investierten. Diese Vergünstigungen können mit der Kalkulation und Definition des Malus so gestaltet werden, dass es sich finanziell neutral verhält für die Kantonskasse. Man müsste es nur wollen liebe Kantons-Politiker und Behörden, dann würde es sehr schnell viel anders aussehen. Aber soweit sind wir im Kanton LU, der sich im Tourismus, im Gewerbe und in der Landwirtschaft gerne als naturnah und nachhaltig gibt, aber leider noch lange nicht ist. Das passt irgendwie nicht zusammen und sollte sich zugunsten der Glaubwürdigkeit wirklich bald mal ändern.
Auch Tesla Model S führt Oberklasse in den USA mit massivem Abstand an
Tesla produzierte über 53'000 Stück Model 3 im 3. Quartal 2018. Zusammen mit den Model S & X sowie den 8'000 nicht ausgelieferten eAutos liegt dies Quartalsergebnis nicht mehr viel unter der Jahresproduktion von letztem Jahr von 101'000 eAutos. Es geht also zügig aufwärts! Das Ziel ist es, auf eine Wochen-Stückzahl von über 6'000 zu kommen, um dann eine Jahresproduktion von 400'000 Model 3 und einen entsprechenden Gewinn zu haben. Gewinn entsteht ab konstanten 4'500 Model 3 pro Woche resp. über 60'000 Model 3 pro Quartal. Bereits seit August macht Tesla im Mittelklasse Segment mehr Umsatz als jedes andere Auto im US-Markt. Unabhängige Ingenieur Firmen in DE und den USA haben das Model 3 ja in Einzelteile zerlegt und unabhängig festgestellt, dass mit diesen grossen Volumen auch noch eine 20-30% Marge drin liegt. Alle anderen Mittelklasse Autos weisen einen Gewinn von 5-12% aus. Bereits 20%, was Tesla anstrebt, wäre absolut Top und würde die Kassen bei Tesla und die Alarmglocken bei den klassischen Herstellern ganz schön klingeln lassen. Für den Konsumenten bedeutet diese Konkurrenz-Situation hin zum eAuto bald tiefere Preise.
Das Tesla Model 3 zieht in den Verkäufen in den USA ab wie eine Rakete
Es scheint wirklich bitter ernst zu sein für die Deutschen Premium Hersteller. Die Frage ist nur, ob sie es schon realisiert haben oder ob es die Finanzzahlen von 2018 zuerst in Stein meisseln müssen. Es ist davon auszugehen, dass auch Europäische Konsumenten kein Problem haben werden ein Auto von einem Hersteller zu kaufen, der sie in den letzten Jahren und vielleicht beim aktuellen Auto oder den Ersatzteil-Preisen nicht beschissen oder im Stich gelassen hat. Somit ist es eine mögliche Vorschau auf 2019! Die Verluste der Deutschen Hersteller sind massiv und mit den Koreanern kommt noch mehr ernst zu nehmende Konkurrenz auf den Markt, bevor die Deutschen nur schon husten können. Keine Chance etwas entgegen zu stellen, weil gepennt wurde! Das gibt nun wohl mindestens 18 äusserst schmerzliche Monate für die renommierten Herstellern. Hoffentlich wirkt es nachhaltig genug, um die eMobilität definitiv zu festigen in diesen Konzernen, denn scheinbar müssen die Profite mit dem alten Geschäft zuerst wegbrechen, bevor man willens ist, die Profite der Zukunft anzugehen und zu sichern. Das ist aber keine Manager Leistung, die herausragende Entlöhnung und top Boni rechtfertigt. Ein höchst bescheidener Grundlohn würde dieser Leistung eher gerecht werden, denn damit riskiert man grob fahrlässig auch bei uns viele Arbeitsplätze.
Eindrückliche Absatzentwicklung von Tesla Model S & X im 2016 & 2018
Der Gesamt-Absatz von Tesla entwickelte sich seit 2015 eindrücklich - geliefert!
Einer davon wird den anderen mit 15% weniger Verbrauch überraschend klar schlagen!
Zum Tesla eAuto Paket gehört auch ein europaweit ausgebautes Express-Ladenetz. An diesem kann man bis 120kW Leistung laden, was über 500Km Reichweiten-Gewinn pro Stunde bedeutet. Während andere eAuto Fahrer bei einer Ladeleistung von über 60kW bereits Freundensprünge machen oder nur davon träumen können, rümpfen Tesla Fahrer bei Ladeleistungen unterhalb 80-90kW bereits die Nase. Durch die hohen Reichweiten der Tesla Akkus und die schnelleren Tesla Express-Ladestationen, SuperCharger, weisen Tesla eAutos heute die beste Reisegeschwindigkeit auf im Markt.
Begleiten wir einen Tesla Fahrer 900Km von München nach Bremen und erleben wir mit, wie er resp. das eAuto die Route und das Laden plant. Erleben Sie, wie einfach eMobilität heute für Tesla Fahrer und morgen schon für alle eAuto Fahrer sein wird. Alle 2-2.5 Stunden Fahrt 20 Minuten Pause machen und gut ist, auch für das eAuto.