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Mit 9.9% eAuto Anteil im 1. Halbjahr 21 (D hatte im Juni 12%) stieg der % Marktanteil in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um +79% - mehr eAutos als Diesel!

eAuto Zulassungen entwickeln sich in der Schweiz erfreulich. Tesla schneidet mit lediglich 18.4% eAuto Marktanteil weiterhin er bescheiden ab im Vergleich zur früheren Realität und Erwartungshaltung. Das auf Herbst 21 erwartete Model Y wird dies wohl wieder etwas nach oben korrigieren können. Wir sehen an diesen Fakten, dass Mitbewerber inzwischen auch attraktive eAutos anbieten, was erfreulich ist. Im Juni steigerte sich der prozentuale eAuto Marktanteil mit +158% auf satte 14.2%. In Stückzahlen war der Zuwachs sogar +173%. Klingt gut, aber beim früheren "Schlusslicht" Deutschland ist der Zuwachs 2021 bisher mehrere Hundert Prozent! Die massive Förderung von EUR 10'000.- wirkt offensichtlich.

Die Schweiz kann diese Verkehrswende nicht weiter den Bürgern und dem Gewerbe überlassen und mit den Regulierungen einfach schrittweise mit schlittern. Das ist deutlich zu einfach und zuwenig. Diese Disruption muss während des Changes auch vom Staat aktiv gestützt und gefördert werden, wenn er denn dies auch endlich will, so wie es inzwischen die politisch relevantesten Staaten und die globale Auto Industrie tut. Die Bürger und das Gewerbe sind der Politik einmal mehr voraus und leiteten die richtige Richtung bereits ein. Jetzt müssen es die Politisch Technologie Offenen nur noch merken und auf den eAuto Zug aufspringen, denn er ist definitiv DIE Zukunftsrichtung. Gehen Sie mit der Zeit, sonst gehen Sie mit der Zeit! Die S- Kuren Entwicklung hat in der Verkehrswende hin zu eAutos jetzt definitiv eingesetzt und wird sich noch beschleunigen.


Erfreulich, dass weiterhin deutlich mehr eAutos als Plug-In Hybride verkauft wurden im Juni

Plug-In Hybride helfen, Unsicherheiten vor eAutos zu überwinden und das super Fahrerlebnis zu vermitteln. Leider muss der Fahrer dann auch wirklich elektrisch fahren und den Wagen aufladen, was zu oft nicht gemacht wird. Dadurch ist der Hybrid mit seiner Untermotorisierung leider umweltschädlicher als ein reiner Verbrenner. Auch die WLTP Hybrid Formel ist ein politisch vereinbarter Beschiss, weil die CO2 Statistik oft um bis zu 400% besser ist als die Realität - deshalb eAuto fahren!



Mit 14.3% eAuto Neuzulassungen im Juni erfolgte ein deutlicher Sprung nach oben - nachhaltig? Allerdings sind die 9.9% im 1. Halbjahr zwar gut, aber halt trotzdem noch deutlich zuwenig! Hoffen wir, dass mit dem Tesla Model Y, welches im Spätsommer kommen könnte, nochmals die Post abgeht. Es weist Vieles daraufhin, dass die S-Kurven Entwicklung jetzt auch in der Schweiz eingesetzt hat. Diese dürfte uns innert ca. 5-10 Jahren auf 80% eAuto Marktanteil führen, bevor die Kurve abflacht.

Prof. Tony Seba erklärt die erwartete schnelle Umbruch-Entwicklung in Verkehrs- & EnergieWende

Wer dabei sein will und/oder mitgestalten will, sollte dies bitter ernst nehmen und im Interesse von sich selbst, der Firma und unseres Landes den Finger nun extrem schnell raus nehmen und loslegen. In Bereichen wie der Politik, wo fast jede Vorlaufphase bereits Jahre dauert, ist es möglicherweise bereits zu spät für eine aktive Mitgestaltung. Um Bremsen endlich zu lösen ist aber immer Zeit. Zum Glück wird die Disruption zu autonomen Fahrzeugen viel Platz freigeben in den Städten, ohne dass die Politiker und Städteplaner etwas dafür tun müssen. Für die Neugestaltung dieser frei werdenden Parkflächen haben sie dann alle Zeit der Welt - zum reden, schreiben, argumentieren, studieren, Räume planen und umplanen, Reden schreiben, politisieren und evtl. beschliessen. Jeh, ein einmaliger Sandkasten, geschenkt durch Technologie Disruption!

 

Tony Seba erklärt in seinem Vortrag, weshalb diese Umbrüche kommen, wie schnell sie kommen und wie radikal die vor uns stehenden Veränderungen bis 2025 und 2030 bereits sein werden. Lohnt sich!

Während diesen politischen Elfenbeinturm Übungen wird durch mehrfache Disruption von 10-20 globalen Branchen eine neue Welt geboren, was eigentlich nicht parallel zur Politik, sondern mit der Politik geschehen sollte.  Aber dafür müsste das Wissen über Technologien, technologische Umbrüche, ein Wille und der Speed dafür in der Politik da sein, statt Ignoranz und die Überzeugung, dass Technologie nicht die Lösung sein kann, ohne aber den Hauch einer genügenden Alternativlösung zu haben. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber die stolze  Borniertheit ist in diesen Kreisen leider zu oft unerhört stark. Es ist aber nie zu spät Neues anzunehmen, für Jeden!

 

Ein Unternehmer mit Technischem Sachverstand, enormem Engagement & unternehmerischem Mut


Kriegt der Kt.LU bei eAutos die Kurve nun oder arbeitet er faktisch weiter gegen eAutos?

Während viele Kantone eAutos mit der Senkung oder dem vorübergehenden Erlass der Verkehrssteuer fördern, kassiert der Kt.LU von eAutos in 15 Jahren sogar noch bis 5'000.- zusätzlich ab als bei Benzinern! Über 15 andere Kantone schenken eAuto Fahrern stattdessen als Belohnung für das Richtige Handeln sogar 5'000.-! Dass die Luzerner trotzdem gut unterwegs sind bei eAutos verdient grosses Lob.

So wie die Schweiz mit ihrer reinen Bürger Eigenverantwortung bei eAutos im europäischen Vergleich zurück fällt, fällt der Kanton LU mit seiner Abstrafungs-Verkehrssteuer inzwischen auch hinter den Schweizer Durchschnitt zurück. Diese Wirkung wird durch die Ausgestaltung der Verkehrssteuer offensichtlich angestrebt. Noch im 2020 lag der Kanton LU ca. 1% über den schweizerischen eAuto Zulassungen, trotz der Hürden des Kantons. Das spricht eindeutig für Bürger und Wirtschaft. Kommt der Kanton jetzt mit einer Ziel orientierten Verkehrssteuer? Wird das eine erneute kontraproduktive Fars sein, z.Bsp. Kopie Kt.SZ, oder wird es gar ein vorbildlich wirksames ökologisches Regelwerk? Auf jeden Fall wird es die Ernsthaftigkeit der kantonalen Behörden einmal mehr transparent zum Ausdruck bringen.

15 Kantone liegen bei eAuto Zulassungen bei über 10%, der Kanton LU hinkt neuerdings hinterher!


Auch bei den eAuto Ladestationen ist der Kt.LU kein Vorbild, aber besser als die Stadt Luzern



Im Kt. LU wirkt sich die massive eAuto Abstrafung bei der Verkehrssteuer inzwischen negativ aus.

Im 2021 sind bereits 15 Kantone über 10% eAuto Marktanteil bei Neuzulassungen und heute somit vor dem Kt. LU. Das Parlament war die letzten Jahre allerdings tatenlos zufrieden mit dieser absolut destruktiven Besteuerung - Hauptsache Einnahmen. Seit knapp einem Jahr gab es nun aber Bestrebungen im Kantonsrat, die Verkehrssteuer zu ökologisieren. Der Kanton legte diesen Frühling einen Energie Bericht mit Vernehmlassung auf. Das EnergieTeam reichte eine nachhaltig Budget neutrale Methode einer ökologisierten Verkehrssteuer ein. Vor wenigen Wochen erteilte der Kantonsrat der Regierung den Auftrag für eine beschleunigte Ausarbeitung einer ökologisierten Verkehrssteuer.  Wir sind gespannt, was diesmal kommt!

Der Kt.LU hat seit 2017 nicht nur keine Ermässigung der Verkehrssteuer für die sehr Energie sparenden und lokal Abgas freien eAutos mehr, sondern machte diese mit sogar deutlich höheren Verkehrssteuern, bis zu +100% gegenüber Verbrennern, merklich unattraktiver. Während einer Lebensdauer von 15 Jahren knüpft der Kt.LU einem Tesla Fahrer gegen 5'000 Franken mehr ab, als einem Benzin oder Diesel Fahrer eines vergleichbaren Familien- oder Geschäfts-Autos. Bei weniger stark motorisierten eAutos ist die Differenz geringer. Aber aufgrund der doch noch kleineren Modell Auswahl kann man sich das Leistungs-Niveau nicht immer wunschgemäss aussuchen, sondern muss nehmen, was im Markt ist. Entsprechend ist es aber stossend, dass enorme Benzin Schlucker und CO2 Schleudern wie Ferrari oder Lamborghini Sportwagen seit 2017 deutlich weniger Verkehrssteuer bezahlen als Familien eAutos mit einer grossen Reichweite! Das heutige System wirkt definitiv gegen die prioritären Ziele.  

 

Wenn ein Audi A6 Kombi mit 180 g/Km CO2 Ausstoss pro Jahr unter 400.- Verkehrssteuer kostet, aber für ein vergleichbares Tesla Model S ohne lokalen Abgas Ausstoss über 1'000.- Verkehrssteuer zu entrichten ist, spricht das Bände über die Handlungs-Prioritäten der Zuständigen. Da nützt auch das sich rühmen für das vorhandene Energie Gesetz im Hausbereich nichts mehr. Sowas belohnt Rohstoffverbrennung, Abgas Verursachung sowie Energie Verschwendung und straft Energie sparen und Abgas Vermeidung gleichzeitig sogar noch massiv ab! Die bestehende Verkehrssteuer bestraft im Übrigen auch unter den Verbrennern die ökologischeren Magermotoren gegenüber den hoch aufgeladenen Turbo Motoren. Es ist einfach höchste Zeit, diesen alten Zopf abzuschneiden und definitiv hinter uns zu lassen!

 

Der Status-Quo ist ein starker Ausdruck von blinder Gegenwartsbewahrung entgegen besseren Wissens  und obschon dies uns in die Umwelt Sackgasse führte. Im Gegensatz zur Vergangenheit haben wir heute verantwortungsvolle und gar TCO mässig günstigere Alternativen und deshalb ist diese willkürliche und eben heute auch schädliche Trägheit absolut nicht mehr tragbar. Besser zum Ross zurück als Hobby, wenn es jemand absolut nicht haben kann "leise - kraftvoll - sauber" unterwegs zu sein? Und denken wir daran, dass beim Akku heute bereits über 95% der Rohstoffe rezykliert werden können, während der wertvolle Rohstoff Benzin/Diesel unwiederbringlich verpufft wird und dabei unsere Krankenkassen belastet! Wer weiterhin den Status-Quo will, der soll auch zur Kostenwahrheit stehen und diese Subvention im Gesundheitswesen konsequenterweise streichen und die Kosten Verursacher gerecht selber tragen. Davon will aber inkonsequenterweise von links bis rechts und konservativ bis progressiv niemand wirklich was wissen.  

 

Da mag bisher die barocke Kultur und der kantonale Finanzengpass vor ein paar Jahren mitspielen, aber eine Entschuldigung für diese absolute Verantwortungslosigkeit bei der Verkehrssteuerpolitik gegenüber Gesundheit von Mensch, Wirtschaft und Umwelt ist es trotzdem keineswegs! Hoffen wir, dass der parlamentarische Auftrag nun schnell wirksame Früchte tragen wird und zwar nicht nur in Form von Worten und Papier, sondern mit positiver physisch wirksamer Umwelt Wirkung in unseren Quartieren - und ja, natürlich gleichzeitig auch für die angestrebte CO2 Reduktion. Die ewig Gestrigen haben schon für den Erhalt des Pferde Mistes in den Städten gekämpft und tun es heute für den Luft verpestenden Verbrenner. Aber Trägheit gehört auch zur Gesellschaft, selbst bei Kaisern.  



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